othernesses

OTHERNESSES

TOWARDS HUMANISMS
BEYOND BORDERTHINKING

A Workspace for
Critical anti-violent,
anti-racist,
Postcolonial and
Decolonial Thought
as Praxis

It is the task of the imagination to put a question mark on the declarative.”
                                                                                           “Es ist die Aufgabe der Vorstellungskraft,
das Deklarative mit einem Fragezeichen zu versehen.“

(Gayatri Chakravorty Spivak)

OTHERNESSES – eine Werkstatt kritischen Denkens, das vom anderen ausgeht – auf dem Weg immer zu unterscheiden zwischen dem, was Hannah Arendt (Nach-) Denken (statt Nachsprechen) und Gedankenlosigkeit im und als politisches Handeln genannt hat –.
verstanden als verantwortbares Denken,
außerhalb epistemischer Gewalt (Gayatri Chakravorty Spivak),
das die Anderen des Selbst,
nicht das Selbst selbst,
allen Geschichten zum Trotz,
als erstes voraussetzt
(manchmal gespiegelt in Kunst und Literatur) –
(So) lesen und denken zu lernen, um dieses (Nach-)Denken aufzuspüren und zu (er-)finden,
aus allen möglichen Sprachen und Sprachgestalten,
die Denkarchive sind,
um sich Werten, Idealen, noch zu kommenden Humanismen
(auch als alten)
zu widmen und zu nähren – und sie
immer mehr in Reichweite zu halten,
darum wird es gehen.
Othernesses steht für das Vorstellen der
Geisteswissenschaften
im doppelten Sinne,
im Sinne des VerLernens, innerhalb der Geisteswissenschaften;
und
im Sinne des Lernens, sich Humanismen
entlang der Frage
der Alterität
vorzustellen –
aus verschiedenen Texten, Sprachen,
durch unsere schiere Vorstellungskraft,
und dadurch
Neues alt und Altes neu für
andere,
planetarische Möglichkeiten
weiter zu denken.

“[Language] takes its revenge at the heart of the law.”

(Jacques Derrida)